Eine Kriminalstrafe ist die Antwort des Staates auf Gesetzesverstöße, die als Verbrechen oder Vergehen klassifiziert sind. Im deutschen Rechtssystem unterscheidet sich die Kriminalstrafe von zivilrechtlichen Sanktionen. Während letztere oft finanzielle Entschädigungen für Schäden vorsehen, zielt die Kriminalstrafe auf Bestrafung und Abschreckung. Es kann sich dabei um Geldstrafen, Bewährungsstrafen oder Gefängnisstrafen handeln. Für Startup-Investoren ist das Thema vielleicht nicht das Erste, was einem einfällt, doch ein kurzer Blick darauf lohnt sich. Schließlich könnte etwa ein Gründer strafrechtliche Probleme bekommen, was das gesamte Investment gefährdet.
Wie unterscheiden sich Kriminalstrafen von anderen rechtlichen Konsequenzen?
Immer wieder taucht Verwirrung darüber auf, was genau eine Kriminalstrafe gegenüber anderen Sanktionen ausmacht. Man denke an Bußgelder oder Ordnungswidrigkeiten, die oft als Kavaliersdelikte abgetan werden. Sie fallen nicht in die Kategorie der Kriminalstrafen. Der Grund? Sie betreffen eher das Ordnungsrecht als das Strafrecht. Eine Kriminalstrafe ist weit mehr als ein Klaps auf die Finger. Sie ist eine rechtlich bindende Konsequenz für schwerwiegende Verstöße, wie Diebstahl oder Betrug.
Welche Arten von Kriminalstrafen gibt es im deutschen Recht?
Man merkt schnell, dass das Angebot an Strafen breit gefächert ist. Geldstrafen dominieren die Landschaft, bieten sie doch eine Art flexiblen Strafrahmen. Im Gegensatz dazu sind Freiheitsstrafen nicht minder präsent, kommen jedoch bei gravierenderen Vergehen zum Einsatz. Dann gibt es noch die Bewährungsstrafen, die wie ein Damoklesschwert über dem Verurteilten schweben – Verstoße gegen die Auflagen, und schon klopft das Gefängnis an die Tür.
Warum ist es für Investoren wichtig, Kriminalstrafen zu verstehen?
Zuerst denkt man vielleicht, das ist alles viel zu weit weg von der coolen, hippen Startup-Welt. Doch bei näherem Hinsehen wird klar: Ein Unternehmer mit strafrechtlichen Problemen kann das gesamte Unternehmen in die Tischplatte rammen. Dies gilt auch für den Ruf des Investors. Man möchte ja nicht unbedingt mit jemandem assoziiert werden, der in einem Wirtschaftskrimi die Hauptrolle spielt. Wer in Startups investiert, sollte also durchaus ein Ohr dafür haben, wie sich Kriminalstrafen auf das Geschäftsleben auswirken könnten.
Welche strafrechtlichen Probleme können bei Startups auftreten?
Das Leben als Unternehmer kann hart sein, und rechtliche Stolpersteine sind eine echte Gefahr. Denken Sie nur an Themen wie Steuerhinterziehung, Betrug oder sogar Insolvenzverschleppung. Diese können nicht nur zu hohen Geldstrafen führen, sondern auch den Ruin bedeuten – finanziell und beruflich. Die Versuchung ist oftmals groß, durch die Grauzonen des Rechts zu navigieren, doch das kann teuer zu stehen kommen. Eine durchdachte Compliance-Strategie kann da wie ein Gurt im Riesenrad sein. Man kreischt weniger, bleibt aber sicher.
Danach wird auch oft gesucht:
Zivilrecht, Bußgeld, Ordnungswidrigkeiten, Strafrecht, Unternehmensrecht, Compliance, Steuerhinterziehung.