Der Grad der Behinderung (GdB) ist nicht nur eine Zahl, sondern eine wichtige Kennziffer für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Diese Kennzahl drückt aus, wie stark eine Behinderung die Bewegungsfreiheit, Kommunikation oder das gesamte Leben beeinflusst. Auf den ersten Blick mag das Thema trocken erscheinen, aber wer sich mit gesellschaftlichen Teilhabe beschäftigt, weiß um die Bedeutung dieser Einstufung.
Wie wird der Grad der Behinderung ermittelt?
Ach, die Bürokratie: Sie liebt ihre Formulare und Zahlen. Die Ermittlung des GdB erfolgt auf Basis medizinischer Unterlagen und ärztlicher Gutachten. Klingt kompliziert? Ist es auch. Im Grunde geht es darum, in welchem Ausmaß Körperfunktionen beeinträchtigt sind. Hierbei muss alles schwarz auf weiß nachgewiesen werden. Ein Bewertungsausschuss entscheidet dann über den Grad. Es ist fast wie beim Dschungelcamp: Nur der Beweis zählt, nicht das Gerede.
Welche Vorteile bringt der Grad der Behinderung?
Ein hoher GdB ist keineswegs ein Grund zur Freude. Dennoch können Menschen mit einem anerkannten Grad der Behinderung von verschiedenen Vorteilen profitieren. Steuererleichterungen, kostenlose Beförderung im öffentlichen Nahverkehr, erhöhter Urlaubsanspruch im Job – das sind nur einige der positiven Seiten, die oft übersehen werden. Klar, diese Vorteile ersetzen keine vollständige Gesundheit, aber sie können den Alltag ein wenig erleichtern.
Wann spricht man von Schwerbehinderung?
Machen wir es kurz: Ein Mensch gilt als schwerbehindert, wenn der GdB bei mindestens 50 liegt. Klingt einfach, oder? Der Übergang ist jedoch oft fließend. Also mehr ein Graubereich als Schwarz-Weiß. Für bestimmte Vergünstigungen macht es jedoch einen entscheidenden Unterschied, ob man schwerbehindert ist oder „nur“ eine Behinderung hat. Bürgerlicher Pragmatismus trifft auf staatliche Regelwut.
Inwiefern ist der GdB relevant für Investments?
Jetzt könnte man meinen, der GdB spielt in der Welt der Startups keine Rolle. Doch weit gefehlt! Inklusion ist nicht nur ein soziales Thema, sondern auch ein wirtschaftliches. Startups, die Produkte für Menschen mit Behinderung entwickeln, können von dieser Zielgruppe profitieren. Außerdem: Unternehmen mit einem Querschnitt an Mitarbeitern – Menschen mit und ohne Behinderung – gelten oft als innovativer und diverser aufgestellt. Die Diversität potenzieller Kundengruppen nicht zu unterschätzen, kann entscheidende Wettbewerbsvorteile liefern.
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Inklusion, Barrierefreiheit, Diversität, Gesundheitsförderung, Sozialleistungen, Arbeitnehmerrechte, Gleichstellung, Sozialgesetzbuch, Erwerbsminderungsrente, Rehabilitation, Versorgungsmedizinische Grundsätze, Pflegegrad.