Was ist eine Gesellschaft?

Eine Gesellschaft, das klingt im ersten Moment nach einem geselligen Beisammensein. Doch in der Welt der Investitionen und Startups steckt hinter dem Begriff viel mehr. Eine Gesellschaft ist eine rechtliche Struktur, die das Zusammenwirken von Personen zum wirtschaftlichen Zweck regelt. Diese Struktur ist elementar für Investoren, Gründer und Visionäre. Auf Investment-Plattformen ist es entscheidend, die Feinheiten dieses Konstrukts zu verstehen. Gehen wir den Fragen rund um Gesellschaften auf den Grund.

Welche Arten von Gesellschaften gibt es?

In Deutschland gibt es eine Vielfalt von Gesellschaftsformen, jede mit eigenen Regelungen, Vor- und Nachteilen. Wo liegt der Unterschied zwischen einer GmbH und einer UG? Die GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) ist wohl die bekannteste Form. Sie bietet eine Haftungsbeschränkung und ist ideal für viele Startups. Die UG (Unternehmergesellschaft), oft als „kleine GmbH“ bezeichnet, ermöglicht einen einfacheren Einstieg mit geringem Stammkapital.

Ein weiterer interessanter Typ ist die AG (Aktiengesellschaft), vor allem für größere Unternehmen relevant, die Kapital über die Börse aufnehmen möchten. Und dann gibt es noch die KG (Kommanditgesellschaft) oder die OHG (Offene Handelsgesellschaft), die eher für Personenhandelsgesellschaften geeignet sind. Unterschiedliche Ziele, unterschiedliche Gesellschaften.

Was sollte man bei der Gründung einer Gesellschaft beachten?

Die Gründung einer Gesellschaft ist mit mehreren Schritten verbunden, die gut überlegt sein müssen. Zuerst steht die Entscheidung über die passende Gesellschaftsform. Hast du das Budget für eine GmbH oder startest du mit einer UG, um flexibler zu sein? Danach kommt der Gesellschaftsvertrag – quasi das Regelwerk eurer geschäftlichen Zusammenarbeit. Und, ganz wichtig: Die Anmeldung beim Handelsregister. Klingt banal, ist aber essenziell.

Nicht zu vergessen sind steuerliche Aspekte und die Wahl geeigneter Gesellschafter. Wer übernimmt welche Rolle? Wer bringt welches Kapital? Einfach nur wild drauflosgründen, das kann teuer werden. Und wer will schon unnötige Risiken eingehen?

Warum entscheiden sich Startups oft für eine GmbH?

Die GmbH ist im Startup-Universum besonders beliebt. Aber warum eigentlich? Es ist die Haftung, die diese Gesellschaftsform so attraktiv macht. Die Gesellschafter haften nur mit dem eingebrachten Stammkapital. Privates Vermögen bleibt unangetastet, auch wenn es finanziell eng wird. Ein weiterer Pluspunkt: die Flexibilität bei der Kapitalaufnahme und Veräußerung von Anteilen. Und wer vorhat, international zu expandieren, hat mit der GmbH oft schon den passenden Rechtsschutz. Nicht ganz ohne Tücken, denn der bürokratische Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Doch für viele Startups ist das ein kleiner Preis für den großen Schutz.

Was unterscheidet eine Gesellschaft von einem Einzelunternehmen?

Jetzt mal ehrlich: Warum eine Gesellschaft gründen, wenn es auch ein Einzelunternehmen gibt? Der wesentliche Unterschied liegt in der Haftungsfrage. Ein Einzelunternehmer haftet mit seinem gesamten Privatvermögen. Dieses Risiko besteht bei einer Gesellschaft nicht. Weiterer Unterschied: Mehrere Personen arbeiten und haften zusammen. Das kann Vor- oder Nachteile bringen, je nachdem wie gut die Chemie im Team ist. Auch steuerlich gibt es Unterschiede. Gesellschaften bieten andere steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten als ein Einzelunternehmen. Keine einfache Entscheidung, die gut überlegt sein will.

Danach wird auch oft gesucht:

GmbH, UG, Aktiengesellschaft, Gesellschaftsvertrag, Gründungskosten, Kapitalbeschaffung, GmbH vs UG, Handelsregister, Gesellschaftervertrag, Haftungsbeschränkung.