Was ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)?

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist ein fester Bestandteil der deutschen Unternehmenslandschaft und spielt besonders im Kontext von Startup-Investitionen eine entscheidende Rolle. Für Gründer und Investoren ist es wichtig zu wissen, was eine GmbH ist und warum sie für Unternehmen in Deutschland oft die erste Wahl ist.

Was macht eine GmbH besonders?

Eine GmbH ist eine Kapitalgesellschaft, die durch das GmbH-Gesetz geregelt wird. Ihr größtes Alleinstellungsmerkmal: ihre beschränkte Haftung. Das bedeutet, dass die Gesellschafter nur mit ihrer Einlage haften und nicht mit ihrem Privatvermögen. Warum ist das attraktiv? Ganz einfach: Ein geringeres finanzielles Risiko ist bei Investitionen immer willkommen. Gerade für Startups, die oft mit ungewissen Märkten konfrontiert sind, bietet die GmbH eine Art Sicherheitsnetz.

Wie gründet man eine GmbH?

Die Gründung einer GmbH ist formal, aber mit klaren Schritten machbar. Zuerst benötigt man einen oder mehrere Gesellschafter und ein Stammkapital von mindestens 25.000 Euro. Der nächste Schritt ist der Gang zum Notar – hier wird der Gesellschaftsvertrag beurkundet. Vorsicht: Ohne diesen Vertrag geht nix! Dann wird die GmbH ins Handelsregister eingetragen, was sie offiziell macht. Im Anschluss folgt die Anmeldung beim Finanzamt. Wir empfehlen, sich frühzeitig mit diesen Prozessen vertraut zu machen, denn gut vorbereitet ist halb gewusst, oder so ähnlich.

Warum ist eine GmbH für Investoren interessant?

Investoren schätzen bei GmbHs die Rechtssicherheit. Die rechtlichen Strukturen einer GmbH sind klar definiert, was für Kapitalgeber attraktiv ist. Außerdem genießen sie Transparenz durch das Handelsregister; hier lassen sich alle relevanten Infos zu Geschäftsführung und Gesellschaftern nachlesen. Investoren wissen also, worauf sie sich einlassen. In der Start-up-Welt kann das den entscheidenden Ausschlag geben, ob man Kapital fließen lässt oder nicht. Und ganz unter uns: Wer liebt nicht ein bisschen Sicherheit in einem Meer von Ungewissheiten?

Wie unterscheidet sich eine GmbH von anderen Unternehmensformen?

Die GmbH ist nicht allein auf weiter Flur. Auch die UG (Unternehmergesellschaft) und die AG (Aktiengesellschaft) tummeln sich in der Gesellschaftsform-Welt. Die UG ist quasi die „kleine Schwester“ der GmbH, mit niedrigerem Stammkapital, aber auch beschränkter Haftung. Praktisch für junge Gründer mit weniger Kapital, die dennoch formal abgesichert sein wollen. Die AG hingegen ist der große Bruder für all jene, deren Vision grenzenlos ist – hier ist das Eigenkapital durch den Handel von Aktien realisierbar.

Welche steuerlichen Aspekte sind zu beachten?

Steuern – ein nötiges Übel, aber unumgänglich. Die GmbH ist körperschaftssteuerpflichtig, was bedeutet, sie muss eine Körperschaftssteuer von 15% auf ihren Gewinn abführen. Hinzu kommt der Solidaritätszuschlag. Und damit nicht genug: es gibt da ja auch noch die Gewerbesteuer. Diese variiert je nach Standort. Ein echtes Steuerlabyrinth, durch das man sich kämpfen muss. Doch kluges Steuermanagement kann hier den Unterschied machen. Also, post-it: Steuern sind wichtig!

Danach wird auch oft gesucht:

UG, AG, Handelsregister, Gesellschaftsvertrag, Stammkapital, Notar, Kapitalgesellschaft, Haftungsbeschränkung, Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer.