Der Sicherheitsrat mag auf den ersten Blick wenig mit Startup-Investments zu tun haben, aber der Blick über den Tellerrand lohnt sich. Er steht im Zentrum globaler Entscheidungen und hat Einfluss auf internationale Märkte.
Was macht der Sicherheitsrat eigentlich?
Wenn wir über den Sicherheitsrat sprechen, reden wir über ein Gremium der Vereinten Nationen, das sich mit internationalem Frieden und Sicherheit befasst. Das klingt erstmal nach trockenem Diplomatendeutsch, aber diese Institution hat realen Einfluss auf Wirtschafts- und Investitionsklima weltweit. In Krisensituationen entscheidet der Sicherheitsrat, welche Maßnahmen ergriffen werden, um Konflikte zu entschärfen. Das kann von Wirtschaftssanktionen bis zu militärischen Einsätzen reichen. Für uns als Investoren ist interessant, wie diese Entscheidungen globale Märkte und letztlich auch uns beeinflussen können.
Warum sollte der Sicherheitsrat Startup-Investoren interessieren?
Man fragt sich vielleicht, warum das wichtig ist, wenn man sich für Startups interessiert. Die Antwort ist einfach: Stabilität. Das allgemeine wirtschaftliche Umfeld beeinflusst die Entscheidung, ob und wo man investiert. Betrachtet man, welche Märkte für Investments sicher und lukrativ sind, spielt der Sicherheitsrat eine Rolle. Unternehmungen widerstandsfähiger zu machen, indem man politische Stabilität in Betracht zieht, kann ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Startups sein. Die Welt ist interconnecter als je zuvor, und politische Entscheidungen können Wellen bis zur lokalen Startup-Szene schlagen.
Wie unterscheidet sich der Sicherheitsrat von anderen internationalen Gremien?
Hier lohnt ein genauerer Blick: Der Sicherheitsrat unterscheidet sich durch seine Verbindlichkeit. Im Gegensatz zu anderen Gremien innerhalb der Vereinten Nationen hat der Sicherheitsrat die Macht, seine Beschlüsse rechtlich durchzusetzen. Seine Resolutionen sind für alle Mitgliedstaaten bindend. Im Vergleich dazu sind viele internationale Abkommen eher soft law, das impliziert, dass sie eher Richtliniencharakter haben und weniger verpflichtend sind. Wenn der Sicherheitsrat spricht, hört die Welt zu – oder sollte es zumindest.
Gibt es Kritik am Sicherheitsrat?
Wie bei allen mächtigen Institutionen bleibt Kritik nicht aus. Die Verteilung der Sitze und das Vetorecht der fünf ständigen Mitglieder – USA, China, Russland, Frankreich und Großbritannien – sind unter Beschuss. Oft wird argumentiert, der Rat spiegele nicht die heutige geopolitische Realität wider. Diese privilegierten Positionen könnten potenziell Entscheidungen blockieren, die von wachstumsstarken Regionen benötigt würden. Dieses Ungleichgewicht kann auch leicht die geopolitische Unsicherheit, die Investoren umhertreibt, verstärken.
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