Lohnfortzahlung ist ein wesentliches Thema, das sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber betrifft. Insbesondere in der Welt der Startups, wo jede Investition und Ressource sorgfältig abgewogen wird, spielt die Lohnfortzahlung eine entscheidende Rolle. Aber was verbirgt sich genau hinter diesem Begriff und warum ist er für Investoren ebenso wie für Gründer von Interesse?
Was versteht man unter Lohnfortzahlung?
Lohnfortzahlung bezeichnet die gesetzliche Verpflichtung des Arbeitgebers, den Lohn eines Arbeitnehmers im Krankheitsfall weiterzuzahlen. Und das nicht nur für einen Arbeitstag, sondern für einen Zeitraum von bis zu sechs Wochen! Dieses Konzept ist in Deutschland fest im Entgeltfortzahlungsgesetz verankert und bietet Sicherheit für Arbeitnehmer, die unvorhergesehen krank werden. Doch letztlich zieht das auch Konsequenzen für Startups nach sich. Für junge Unternehmen bedeutet das, dass sie finanziell vorbereitet sein müssen, um auch bei längerem Arbeitsausfall ihre Verpflichtungen zu erfüllen.
Wie unterscheidet sich Lohnfortzahlung von Krankengeld?
Hier muss man ein wenig detektivische Arbeit leisten, um die Unterschiede zu erkennen. Nach den sechs Wochen Lohnfortzahlung erhält der Arbeitnehmer nicht einfach weiterhin sein gewohntes Gehalt – sondern Krankengeld von der Krankenkasse. Der Unterschied? Krankengeld beläuft sich auf einen niedrigeren Prozentsatz des Nettogehalts. Für Startups, die oft mit engen Budgets arbeiten, ist diese Unterscheidung von Interesse, da sie wissen müssen, wie ihre Lohnkosten in verschiedenen Situationen aussehen. Kleiner Tipp am Rande: Ein gutes Verständnis dieser Unterschiede kann auch beim Einarbeiten neuer Investorengelder hilfreich sein.
Warum ist Lohnfortzahlung für Investoren wichtig?
Investoren achten nicht nur auf die Produktideen, sondern auch darauf, ob ein Startup finanziell klug aufgestellt ist. Eine unerwartete Krankheit könnte bei fehlender Planung zu einem größeren Loch in der Kasse führen, als man denkt. Investoren wollen sicherstellen, dass alle Eventualitäten abgedeckt sind. Und die Lohnfortzahlung ist genau so eine Eventualität. Fehlt hier die Planung, könnte das negative Auswirkungen auf zukünftige Finanzierungsrunden haben.
Welche Unternehmensstrategien helfen bei der Lohnfortzahlung?
Da sind sie wieder, die drei Weisen aus dem Morgenland der Unternehmensplanung: Risikomanagement, Kostenplanung und Rückstellungen. Ein Startup, das clevere Rückstellungen macht, hat weniger Schwierigkeiten, wenn ein Mitarbeiter nur begrenzt einsatzfähig ist. Risikomanagement durch andere Teammitglieder oder flexible Freelance-Strukturen kann den lohnfortzahlungsbedingten Cashflow-Schock abfedern. Investoren schätzen solche durchdachten Maßnahmen, die weit über das Produkt hinausgehen.
Welche rechtlichen Aspekte sind bei der Lohnfortzahlung zu beachten?
Rechtlich gibt es nicht viel Raum für Spielereien; hier gilt es, die Gesetze einzuhalten. Arbeitsrechtliche Vorschriften bieten Schutz und Struktur, damit alles mit rechten Dingen zugeht. Startups tun gut daran, ihre Mitarbeiter auch rechtlich abzusichern – Compliance ist mehr als nur ein Buzzword, sondern ein Muss. Investoren können sicher sein, dass ein rechtskonformes Unternehmen weniger Risiken birgt.
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Krankengeld, Entgeltfortzahlungsgesetz, Krankmeldung, Abwesenheitsmanagement, Arbeitsunfähigkeit, Unternehmensplanung, Personalpolitik, Mitarbeiterführung, Krankenversicherung, Startup-Risiken.