Was ist die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung?

Die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ist kein charmantes Thema, aber ein wichtiges. Besonders wenn das Portemonnaie dauerhaft leer wirkt, ist eine finanzielle Unterstützung nicht zu verachten. Doch was bedeutet das eigentlich, und wie funktioniert es?

Wie wird die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung geregelt?

Grundsicherung ist quasi die Rettungsleine vom Staat – für jene, die es besonders schwer haben. Unser Sozialstaat lässt niemanden im Stich, oder sagen wir mal, er versucht es. Diese Leistung soll den Lebensunterhalt sichern, wenn die Rentenansprüche nicht ausreichen. Hinzu kommen die Kosten für Unterkunft und Heizung. Als ob eine warme Bude bei uns in Deutschland in den kalten Monaten ein luxuriöses Extra wäre!

Wer hat Anspruch auf diese Grundsicherung?

Wer 65 Jahre alt ist, kann sich schon mal als Anwärter auf die Grundsicherung betrachten, vorausgesetzt, das Bankkonto sagt „Nein“. Aber auch jüngere Menschen können profitieren, wenn sie eine mindestens 50 Prozent anerkannte Erwerbsminderung haben. Der Wermutstropfen: Das Ganze ist bedürftigkeitsabhängig. Hat jemand Millionenschätze in Gold, schaut der Staat eher skeptisch drein. Einkommen und Vermögen werden genau unter die Lupe genommen. Augen zu und durch, könnte man sagen.

Wie unterscheidet sich die Grundsicherung von anderen Sozialleistungen?

Während man beim Arbeitslosengeld II doch noch ein Restoptimismus für die Arbeitswelt vorhanden sein sollte, ist die Grundsicherung eher die Ruhe nach dem Sturm. Kein Zwang zur Jobsuche – immerhin soll der Lebensabend oder die erwerbsgeminderte Zeit nicht mit Bewerbungsstress verderbt werden. Man könnte es auch so sehen: Bei der Grundsicherung ist die Erwartung an Eigeninitiative überschaubarer.

Was ist der bürokratische Weg zur Grundsicherung?

Ohne Formularchaos geht hier gar nichts. Trotz aller digitalen Fortschritte bedeutet das in der Regel: Formulare ausfüllen, Belege einsenden und hoffen, dass keine Einsprüche zurückkommen. Ein Marathon durch die Papierwüste. Aber glücklicherweise gibt’s manchmal auch Menschen, die helfen können – Selbsthilfekreise oder nette Beamte, die nicht nur Kaffee trinken.

Welche Leistungen umfasst die Grundsicherung?

Es gibt den Regelsatz, der alles andere als großzügig ist. Er wird zwar regelmäßig angepasst, aber Inflation und steigende Mieten lassen grüßen. Daneben werden die Mietkosten übernommen, soweit sie angemessen sind. Ein bisschen komplizierter wird’s beim Mehrbedarf, sollte man spezielle Anforderungen haben. Das System scheint zu sagen: „Wir helfen dir, aber rechne nicht mit einem Fünf-Sterne-Menü.“

Danach wird auch oft gesucht:

Altersarmut, Erwerbsunfähigkeitsrente, Sozialhilfe, Hartz IV, Wohngeld, Rentenversicherung, Pflegeversicherung, SGB XII, Arbeitslosengeld, Krankenkasse, Sozialleistungen