Eine Schenkung, das klingt fast zu schön, um wahr zu sein, nicht wahr? Einfach etwas von jemandem geschenkt bekommen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen! Doch was genau bedeutet eine Schenkung im rechtlichen und steuerlichen Sinne, und welche Bedeutung hat sie im Kontext von Startup-Investments? Lassen Sie uns das herausfinden.
Was ist eine Schenkung genau?
Eine Schenkung ist im rechtlichen Sinne eine freiwillige, unentgeltliche Zuwendung, bei der ein Schenker einem Beschenkten etwas aus seinem Vermögen überträgt. Dabei gibt es kein Tauschgeschäft – der Beschenkte bekommt etwas, ohne direkt etwas dafür zurückzugeben. Diese rechtliche Beziehung unterliegt im deutschen Recht strengen Regelungen und muss oft schriftlich festgehalten werden, vor allem bei größeren Werten. Schenkungen sind nicht nur ein gefälliges Geschenk, sondern können auch ernsthafte steuerliche Konsequenzen haben.
Welche steuerlichen Auswirkungen hat eine Schenkung?
Vergesst den Spruch: „Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.“ Der Fiskus schaut sehr wohl hin! Schenkungen unterliegen in Deutschland der Schenkungsteuer, die vergleichbar mit der Erbschaftsteuer ist. Für die Steuerhöhe spielen der Verwandtschaftsgrad zwischen Schenker und Beschenktem sowie der Wert des geschenkten Vermögens eine Rolle. Es gibt Freibeträge, die je nach Grad der Verwandtschaft gestaffelt sind. Alles, was über diesen Freibeträgen liegt, wird besteuert. Da lohnt es sich, den Steuerberater seines Vertrauens zu Rate zu ziehen.
In welchem Kontext sind Schenkungen im Startup-Bereich relevant?
Jetzt wird’s spannend für Investor*innen: Schenkungen im Startup-Umfeld können als eine Form der Finanzierung auftreten oder auch als eine art Wohltätigkeit. Im frühen Stadium eines Startups kommen nicht selten persönliche Schenkungen von Familienmitgliedern oder Freunden ins Spiel, um erste Hürden zu überwinden – ganz ohne Eintrag ins Handelsregister. Andererseits könnten Schenkungen auch strategisch eingesetzt werden, um Loyalität zu stärken oder langfristige Partnerschaften zu schmieden. Doch Achtung, das sollte gut durchdacht und dokumentiert sein, um Missverständnisse und steuerliche Fallstricke zu vermeiden.
Wo liegen Unterschiede zwischen einer Schenkung und einem Investment?
Eine Schenkung mag beim ersten Blick wie ein Investment wirken – finanzielles Kapital wird zur Verfügung gestellt. Aber Beachte: Kein Return on Investment in Sicht! Der Hauptunterschied besteht darin, dass bei einer Schenkung keine Gegenleistung oder zukünftige Beteiligung erwartet wird. Im Gegensatz dazu verfolgen Investments das klare Ziel, durch Renditen oder Wertsteigerungen eine finanzielle Rückkehr zu erzielen. Wer schenkt, teilt Freuden. Wer investiert, sucht Profite.
Was muss man bei der Annahme einer Schenkung beachten?
Eine Schenkung anzunehmen klingt einfach: Hände aufhalten und freuen! Doch Tatsächlich sollte man folgendes bedenken: Der Beschenkte tritt in die gesetzlichen Fußstapfen und haftet möglicherweise für Schulden oder Rechtstreitigkeiten des erhaltenen Anteils. Zudem muss der Wert der erhaltenen Schenkung für Steuerzwecke korrekt erfasst werden – Irgendwann klopft das Finanzamt an, da hilft kein Versteckspiel. Also, besser gut durchdenken und rechtlich beraten lassen.
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