Was bedeutet Regelungsabrede?

In der Welt der Startup-Investments stößt man auf viele Begriffe. Einer davon ist die Regelungsabrede. Was genau verbirgt sich dahinter und warum ist sie im Bereich der Investitionen bedeutend? Hier erfährst du alles, was unsere Investment-Plattform darüber preisgibt.

Was versteht man unter einer Regelungsabrede?

Eine Regelungsabrede stellt eine informelle Vereinbarung zwischen mindestens zwei Parteien dar. Anders als rechtlich bindende Verträge ist sie eher ein Gentlemen’s Agreement, das allerdings trotzdem den Austausch von Investitionsabsichten oder -interessen regeln kann. Stell dir das wie einen Händedruck in der Geschäftswelt vor. Hierbei versichern sich die Parteien, bestimmte Verhaltensweisen zu befolgen oder Vorhaben zu realisieren. Besonders in der Start-up-Szene spielt Vertrauen eine große Rolle, weshalb solche Absprachen Gold wert sein können.

Wie unterscheidet sich eine Regelungsabrede von einem formellen Vertrag?

Während Verträge detaillierte Klauseln und rechtlich durchsetzbare Verpflichtungen enthalten, sind Regelungsabreden eher informelle Abmachungen. Das bedeutet, dass sie nicht vor Gericht durchgesetzt werden können. Klingt erstmal unsicher? Nicht unbedingt! Viele Investoren und Start-up-Gründer schätzen diesen flexiblen Rahmen. Er schafft Raum, um Beziehungen zu formen, ohne den bürokratischen Aufwand eines Vertrags. Im Klartext: Manchmal zählt das gesprochene Wort mehr als die Tinte auf Papier.

Warum sind Regelungsabreden in der Start-up-Szene relevant?

Start-ups sind schnelllebig. Da mal eben den Anwalt für alles hinzuzuziehen, kann kostspielig und zeitraubend sein. Deshalb bieten Regelungsabreden eine effiziente Möglichkeit, um schnelle Entscheidungen zu treffen und Strategien zu entwickeln. Sie sind oft der Grundstein für spätere, detailliertere vertragliche Vereinbarungen. Man kann sie als wendige Vorstufe zum festen Vertrag betrachten – angepasst an die Bedürfnisse der schnell wachsenden Unternehmen. Vertrauen und ein fester Händedruck sind da oft wertvoller als ein Stapel Papiere.

Wann sollte eine Regelungsabrede schriftlich festgehalten werden?

Obwohl nicht erforderlich, kann es sinnvoll sein, Regelungsabreden schriftlich zu fixieren. Insbesondere bei größeren Investitionssummen oder komplexeren Abmachungen schafft eine schriftliche Form Klarheit und beugt Missverständnissen vor. Ein kurzes Memo oder eine E-Mail kann genug sein, um sicherzustellen, dass alle Parteien denselben Gedanken verfolgen. Was zählt, ist, dass sich beide Seiten über den Inhalt und den Umfang der Abrede einig sind. Eine prägnante Zusammenfassung kann dabei Wunder wirken.

Danach wird auch oft gesucht:

Vorvertrag, Absichtserklärung, Memorandum of Understanding, Gentlemen’s Agreement, Investitionsvertrag, Due Diligence, Beteiligungskapital, Venture Capital, Start-up-Finanzierung, Seed-Funding, Angels Investment, Convertible Note, Equity, Beteiligungsvertrag.