Was sind Geschworene?

Geschworene, das klingt erstmal wie aus einem mittelalterlichen Drama. Doch in der modernen Rechtswelt der USA und anderen Ländern spielen sie eine zentrale Rolle. Aber was hat das mit Startups und Investitionen in Deutschland zu tun? Vielleicht mehr, als man denkt. Schließlich geht es am Ende oft um Entscheidungen, die über Aufstieg und Fall bestimmen. Also, tauchen wir ein und entwirren das Mysterium der Geschworenen.

Wer oder was sind Geschworene eigentlich?

Geschworene sind Laienrichter, Bürger also, die in einem bestimmten Rechtsfall darüber entscheiden, ob der Angeklagte schuldig oder unschuldig ist. In gewisser Weise kann man sie mit den Schiedsrichtern eines Fußballspiels vergleichen. Nicht durch ein Studium der Gesetze erlangt man diese ehrenvolle Aufgabe, sondern durch das los der Staatsbürgerschaft. Sie bringen die Sicht und den gesunden Menschenverstand der Allgemeinheit in ein Verfahren ein. Ihr Urteil basiert auf den Beweisen, die während des Prozesses vorgelegt werden.

Wo spielen Geschworene eine Rolle und warum?

Besonders in den USA und Großbritannien sind Geschworene das Salz in der Suppe des Rechtssystems. Sie werden in Strafprozessen eingesetzt, manchmal auch in Zivilverfahren. Die Idee ist einfach: Statt überstrapazierter Rechtsgelehrter entscheidet das Volk über die Schuld oder Unschuld. So sollen gerechtere Urteile entstehen. Und ja, Filme und Serien tragen dazu bei, dass diese Praxis auch hierzulande gut bekannt ist.

Haben Geschworene eine Bedeutung für den Investment-Bereich?

Direkt nicht. Denn in Deutschland gibt es Geschworene nicht, hier erledigen Richter diese Arbeit. Doch das Prinzip, dass Entscheidungen durch eine Gruppe Gleichgestellter getroffen werden, spiegelt sich in der Startup-Welt wider. Investoren sind wie Geschworene bei der Entscheidung: „Start-up oder Start-down?“ Sie prüfen Beweise, treffen oft innerhalb eines Gremiums eine Abstimmung und entscheiden so über die Zukunft frischer Ideen. Und manchmal, so wie bei Geschworenen, geht die Entscheidung komplett daneben.

Was unterscheidet Geschworene von Richtern?

Hier ist die Pizza zu den Spaghetti: Geschworene sind Bürger, Richter Profis. Richter leiten den gesamten Prozess, steuern das rechtliche Vorgehen und stellen Fragen. Geschworene lauschen, bewerten und fällen das Urteil. Sie brauchen keine Erfahrung im Recht – denn das, was zählt, ist der gesunde Menschenverstand. Beide haben ihren Platz in der Justiz, doch sie erfüllen unterschiedliche Rollen.

Wie werden Geschworene ausgewählt?

Das ist wie beim Lotto, nur dass man sich weniger über den Gewinn freut. Aus einer Auswahl von Bürgern wird man „berufen“ und möglicherweise als Geschworener eingesetzt. Dies ist oft mit einem verpflichtenden Dienst verbunden. Das Rechtssystem vertraut darauf, dass der gesellschaftliche Querschnitt eben doch die beste Entscheidung trifft. Der eigentliche Prozess der Auswahl variiert je nach Land. In den USA gibt es ein recht strenges Verfahren, um sicherzugehen, dass keine voreingenommenen Urteile zustande kommen.

Danach wird auch oft gesucht:

Richter, Zivilrecht, Strafrecht, Investoren, Startup-Wachstum, Kapitalgeber, Unternehmensbewertung, Bürgereinfluss, Risikokapital