In der Welt der Investitionen und Finanzen gibt es viele Begriffe, die nicht unbedingt das beschreiben, was sie im ersten Moment zu sein scheinen. Eines dieser Worte ist Schwarzfahren. Man könnte denken, es gehe um den bewussten Verstoß gegen das deutsche Gesetz zur öffentlichen Verkehrsnutzung. Doch in unserem Kontext, in dem es um Startups und Investments geht, bekommt dieser Begriff eine ganz andere Bedeutung.
Was hat Schwarzfahren mit Investments zu tun?
In Startup- und Investmentkreisen steht Schwarzfahren nicht für das unerlaubte Nutzen von Verkehrsmitteln, sondern beschreibt eine riskante Investitionsstrategie. Manche Anleger investieren in ein junges Unternehmen, ohne sich umfassend über die Marktbedingungen oder das Geschäftsmodell zu informieren. Frei nach dem Motto: Man wird schon ans Ziel kommen, irgendwie. Es ist eine waghalsige Herangehensweise. Manchmal wird sie bewusst eingesetzt, wenn man experimentierfreudig ist oder an die Intuition der Investor:innen glaubt.
Welche Risiken birgt diese Strategie?
Schwarzfahren im Investmentbereich kann verlockend klingen, aber es ist keine Fahrkarte zum schnellen Reichtum. Wer bewusst blind investiert, setzt sich einem hohen Verlustrisiko aus. Ohne fundierte Informationen und Analysen kann man leicht in überhypte Startups geraten. Man könnte ebenso gut sein Geld irgendwo verstecken und es auf einen Zufallstreffer ankommen lassen. Das machen wir lieber nicht. Da steckt mehr als nur ein gewisses nervliches Risiko drin. Möglich, dass man mit dieser Strategie einmal Glück hat, aber das ist eher eine Ausnahme als die Regel.
Warum wird dennoch Schwarzfahren praktiziert?
Manchmal sind es gerade die Waghalsigen, die mit ungewöhnlichen Ansätzen an der Börse punkten. Das Fahren ohne Ticket kann eine bewusste Entscheidung sein, um den Reiz des Unbekannten zu erleben. Ein besonderes Unternehmerteam, eine bahnbrechende Produktidee oder einfach ein Bauchgefühl – und schon sind die mutigen Investor:innen an Bord. In einem Meer aus Informationen und Analysen verleiht dieser unorthodoxe Ansatz manchmal den Weg zur Entdeckung eines versteckten Juwels. Wir alle lieben doch diesen besonderen Thrill, der einem das Adrenalin durch die Adern jagt.
Welche Alternativen gibt es zu Schwarzfahren?
Für die Investoren, die nicht so gerne ihr Glück herausfordern, gibt es stets die Möglichkeit, gründlich zu recherchieren. Aufgrund gründlicher Marktanalysen und Evaluierungen minimiert sich das Risiko. Investitionen, die auf detaillierten Daten und fundierten Prognosen basieren, sind weitaus nachhaltiger. Auch der Netzwerk- oder Branchenexpertenberat bietet eine große Hilfe. So kann man ebenso aufregend bleiben, aber mit doppeltem Gurt.
Kann Schwarzfahren bei Startups Erfolg generieren?
Tatsächlich sind Startups, die zu Beginn von mutigen Investor:innen unterstützt wurden, schon oft erfolgreich geworden. Manchmal waren sie nur eine Idee auf dem Papier. Dank des Risikos und der Abenteuerlust mancher Investor:innen konnten diese Ideen wachsen. Einmal in Fahrt, können sie zu einem schnellen und profitablen Ziel führen. Trotz der potenziellen Gewinne, die einigen gelungen sind, bleibt Schwarzfahren dann doch eher die Ausnahme als die vom Erfolg gekrönte Norm. Wer will schon die Nerven mit dieser Achterbahnfahrt strapazieren?
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