In der Welt der Startup-Investments hört man häufiger von beeindruckenden Investitionen und Millionenwerten, aber kaum jemand spricht über die stillen Helden, die diesen Deals Glaubwürdigkeit verleihen: die Sachverständigen. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff des Sachverständigenbeweises, und warum sollte man sich auf einer Investment-Plattform damit beschäftigen?
Was versteht man unter einem Sachverständigenbeweis?
Ein Sachverständigenbeweis ist im Kern ein Gutachten, das von einem Experten – dem sogenannten Sachverständigen – erstellt wird. Dieser wird hinzugezogen, wenn spezielle Fachkenntnisse gefragt sind, die über das Allgemeinwissen hinausgehen. In der dynamischen Welt der Startups kann dieses Gutachten entscheidend sein, um die Wertigkeit von Technologien oder Geschäftsmodellen einzuschätzen. Denn letztlich will kein Investor die sprichwörtliche Katze im Sack kaufen.
Wann wird ein Sachverständigenbeweis benötigt?
Wenn es irgendwo heiß hergeht, dann im Startup-Umfeld. Innovative Ideen begegnen kritischen Investoren und hier entscheidet oft ein unabhängiges Gutachten über Sein oder Nichtsein. Wird eine Technologie als Durchbruch angepriesen, benötigt man oft die fundierte Meinung eines Experten, um die Machbarkeit und den Marktwert zu bestätigen. Unsicherheiten oder Vorbehalte bei den Geldgebern können so ausgeräumt werden, denn der erfahrene Sachverständige überzeugt durch Fakten und nicht durch Fantasiegeschichten.
Wer darf Sachverständiger sein?
Nicht jeder kann sich einfach als Sachverständiger ausgeben und ein Gutachten schreiben. Es braucht nicht nur umfassendes Fachwissen im betreffenden Bereich, sondern auch Anerkennung und Vertrauen der Wirtschaft oder gegebenenfalls der Gerichte. In Deutschland gibt es sogar spezielle Zertifizierungen, die die Kompetenz und Unabhängigkeit des Sachverständigen sicherstellen. Bei Startup-Investments könnte dies ein Experte für Technologiebewertungen oder ein erfahrener Wirtschaftsprüfer sein.
Welche Rolle spielt der Sachverständigenbeweis bei Startup-Investments?
Die Rolle des Sachverständigenbeweises in der Welt der Startups ist geradezu unschätzbar. Vor der Investition steht meist die Due-Diligence-Prüfung, eine intensive Überprüfung des Startups auf Herz und Nieren. Hier findet der Sachverständigenbeweis seinen Platz. Egal, ob es um finanzielle Dokumente oder technische Patente geht, der Expertenrat kann entscheidend zur Risikominderung beitragen. So schlafen Investoren mit dem Wissen, eine kluge und geprüfte Entscheidung getroffen zu haben, vielleicht etwas ruhiger.
Unterschied zu ähnlichen Begriffen?
Unterschiede könnten deutlicher nicht sein: während ein simpler Bericht oft interne Informationen wiedergibt, ist der Sachverständigenbeweis eine offizielle, geregelte Prüfung durch einen unabhängigen Experten. Ein weiterer ähnlicher Begriff ist die Unternehmensbewertung, die sich auf den gesamten Wert eines Unternehmens fokussiert, während der Sachverständigenbeweis oft spezifische Aspekte beleuchtet. Konkret könnte ein Sachverständiger etwa die technische Machbarkeit einer neuen App begutachten, während eine Unternehmensbewertung sich auf das große Ganze – sprich den finanziellen Wert – konzentriert.
Danach wird auch oft gesucht:
Gutachten, Due Diligence, Unternehmensbewertung, Technologiebewertung, Wirtschaftsprüfer, Unabhängigkeit, Fachwissen, Machbarkeit, Risikominderung